Glossar

Mittelalterliche Begriffe kurz erklärt ...

... wie sie im Roman "Der Buchmaler von Zürich" verwendet werden

Abbreviator
Beamter der päpstlichen oder königlichen Kanzlei. Abbreviatoren setzten für die Notare und den Vizekanzler die Urkundenkonzepte auf und überprüfen die Arbeit der Skriptoren.
Affaneur
Taglöhner.
Antwerke
Zusammenschluss von Handwerkern zur Vertretung gemeinsamer Interessen, sozusagen eine rein gewerbliche Zunft, ohne politische Bedeutung. Sie wurden zunächst aus wirtschaftlichen Motiven gegründet, umfassten meist ein Gewerbe (z.B. Gerber, Hutmacher) und zielten auf Abwehr auswärtiger Konkurrenz, Regelung der Produktion und Handhabung der Gewerbegerichtsbarkeit. [https://www.waag.ch/geschichte/] Der Zürcher Rat beäugte diese Vereinigungen mit Misstrauen, noch 1291 und 1304 untersagte er ihnen per Gesetz jegliches politisches Engagement unter Androhung drastischer Strafen: Hausabbruch, hohe Geldstrafen, Verbannung. Vgl.: Otto Sigg: Zunftherrlichkeit: die Zürcher Zünfte 1336 bis 1798 Aus der vom Zentralkomitee der Zünfte Zürichs 1986 zum Anlass „650 Jahre Zürcher Zünfte“ herausgegebenen Festschrift, S. 12-32.
Äschergruben
Darin liegen die von Fleisch und Fett befreiten Tierhäute mehrere Tage in Pottasche oder Kalkmilch, um die Haare zu lösen.
Ave Maria
Eines der Grundgebete der katholischen Kirche zur Anrufung Marias, der Mutter Jesu, benannt nach der einleitenden Grußformel „Ave Maria“ – gegrüßet seist du, Maria.
Beinlinge
Vorläufer der Hose, zweiteilige strumpfähnliche Männerbekleidung für die Beine, mit Nestelbändern am Bruochengürtel befestigt.
Bruoche
Die Bruoche war eine Art Unterhose für Männer aus hellem Stoff, im 13. Jh. relativ weit geschnitten und meist knielang. An ihr konnten die Beinlinge befestigt werden.
Bundhaube
Eng anliegende Haube aus meist hellem Stoff, die unter dem Kinn geknotet werden konnte. Von Männern und Frauen getragen, oft auch unter der eigentlichen Kopfbedeckung. Hielt die Haare während der Arbeit zurück, schützte vor Sonne und Läusen, milderte den Druck von Krone oder Helm (es gab auch gepolsterte Versionen).
Capitalis
Antike römische Großschrift.
Cellarius
Auch Cellerarius oder Kellerer, hatte die Aufsicht über die Weinberge und die Vorratskeller eines Klosters.
Chorherren
Chorherren, auch Kanoniker oder Stiftsherren genannt, sind Kleriker aller Weihestufen, die als Mitglieder eines Dom- oder Stiftskapitels an der gemeinsamen Liturgie (Messe und Stundengebete) einer Kathedrale, Basilika oder Ordenskirche mitwirken. Kanoniker leben in einer Gemeinschaft, der ein Propst (manchmal auch Dekan oder Prior) vorsteht. Neben der Verpflichtung zum Stundengebet nehmen sie seelsorgerische Tätigkeiten außerhalb ihres Klosters wahr. Im Unterschied zu Mönchen führen sie kein Leben in Klausur und dürfen eigenen Besitz haben, zudem erhalten sie Pfründe als Einkommensquelle. Sie müssen nicht das ganze Jahr in Gemeinschaft leben, in der Regel währt die Residenzpflicht nur einige Monate im Jahr. 
Situation in Zürich: Die vita communis, also das gemeinschaftliche Leben, war im Zürcher Grossmünster bereits Mitte des 13. Jh. aufgegeben worden, das Refektorium wurde durch Aufenthaltsräume im Obergeschoss ersetzt, die als Chorherrenstube oder Sommerlaube bezeichnet wurden. Um 1260 waren auch die Chorherrenwohnungen im Stift weitgehend aufgehoben, für die 24 Kanoniker existierten 10 Chorherrenhöfe außerhalb des Stifts. Literaturauswahl: Vögelin, Salomon: Das Alte Zürich. Zürich 1879. - Kult, Macht und Glaube: Eine kleine Geschichte des Zürcher Grossmünsters. Von Urs Hafner - Gysel, Werner: Das Chorherrenstift am Grossmünster: Von den Anfängen im 9. Jahrhundert bis zur Zürcher Reformation unter Huldrych Zwingli - Die Statutenbücher der Propstei St. Felix und Regula (Grossmünster) zu Zürich. Herausgegeben von Dietrich W. H. Schwarz. Zürich 1952.
Cingulum / Zingulum
Gürtel der Mönchstracht, bei den Franziskanern ein weißer Strick, dessen Enden drei Knoten tragen, die die drei Ordensgelübde Armut, Keuschheit und Gehorsam symbolisieren.
Clipearius Teutonicorum
Wörtlich „Wappenschild der Deutschen“. Um 1260-1264 verfasstes heraldisches Traktat in Versen von Konrad von Mure, vermutlich Schullektüre als Erläuterung zu einer Wappenrolle.
Codex
Von lateinisch caudex = Holzblock, bezeichnet im Gegensatz zur Papyrus-/Pergamentrolle das zwischen Holzdeckeln gebundene Buch.
Consules
Ratsherren
Cotte
Ein tunikaähnliches langärmeliges Gewand zum Hineinschlüpfen, das von Männern und Frauen getragen wurde. Gefertigt aus Wolle, Leinen oder Seide. Wurde über dem Unterkleid, aber unter dem Surkot getragen. Die sichtbaren Teile (Ärmelbündchen, Saum und Halsausschnitt) oft mit Stickereien/Borten verziert. Der schmale Halsausschnitt konnte mit einer Spange (Fürspan) geschlossen werden. Frauen trugen die Cotte knöchel- oder bodenlang, für Männer variierte die Länge von knie- bis knöchellang.
Cursiva
Lateinische Schrägschrift der Römer, ermöglichte schnelles Schreiben von Briefen, Urkunden und persönlichen Notizen.
Defectus natalium
Makel der unehelichen Geburt.
Dispens
Ein/eine Dispens, von kirchenlateinisch „dispensa“ = Erteilung einer Gunst ist eine hoheitliche Befreiung oder Ausnahmebewilligung von einem Gebot oder Verbot. 
Doctor famosissimus
Beiname von Pierre de Tarentaise (1225-1276), dem späteren Papst Innozenz V., den er aufgrund seiner Gelehrsamkeit während seiner Zeit als Professor an der Pariser Sorbonne erhielt, wo er als Mitarbeiter von Thomas von Aquin und Albertus Magnus lehrte.
Ehgraben
Schmaler, nicht bebauter Streifen zwischen Häusern mittelalterlicher Städte zur Entsorgung der Fäkalien.
Expektanten
Anwärter, Bewerber. Aufnahmebedingung für ein Chorherrenamt am Zürcher Grossmünster oder Fraumünster war die eheliche Geburt des Bewerbers, Priestersöhne waren also ausgeschlossen, allerdings konnte man sich durch päpstliche Dispens befreien lassen. Weitere Voraussetzungen: körperliche Unversehrtheit und ein Mindestalter von zwanzig Jahren. Vgl. Gerald Dörner: Kirche, Klerus und kirchliches Leben in Zürich von der Brunschen Revolution (1336) bis zur Reformation (1523). (=Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte Bd. 10 1996). Würzburg 1996 [Diss Münster 1993] S.30ff.
Graduale
Liturgisches Buch mit den liturgischen Gesängen der Heiligen Messe.
Guardian
Von lat. Guardinus, ital. Guardiand = Wächter/Hüter, ist die Bezeichnung für den Klostervorsteher im Franziskanerorden. Sie geht auf den Ordensgründer Franz von Assisi (1182-1226) zurück, der die Bezeichnung Prior in seinen Schriften vermied.
Hemicrania
Migräne
Hospitarius
Klosteramt, der Inhaber kümmerte sich um die Beherbergung von Gästen.
Hübschlerin
Prostituierte. Um sie von „ehrbaren“ Frauen unterscheiden zu können, trugen Hübschlerinnen oft Kleidung in bestimmten Farben (häufig Gelb) oder eindeutige Accessoires, z.B. Bänder an der Kleidung, in Zürich eine rote Kappe. Arbeiteten in Frauenhäusern (= Bordellen) oder suchten sich ihre Kundschaft auf der Straße oder in Wirtshäusern.
Illiteratus/ Illiterati (Pl)
Ungebildeter im Sinne von lesensunkundiger Mensch. Lesen, Schreiben und Latein konnten im Mittelalter zunächst nur Kleriker, der Großteil der Laien war Analphabeten, auch Adelige. Das ändert sich ab dem 13. Jahrhundert.
Infirmarius
Klosterbruder (weiblich: Infirmaria), der sich um die Versorgung der Kranken kümmert. Dementsprechend heißt der Krankensaal Infirmarium.
Kapitelversammlung
Kapitel = klösterliche Gemeinschaft, die regelmäßig zusammenkam, um Angelegenheiten zu regeln 
Klafter
Historisches Längenmaß, bezeichnet die Spanne zwischen den ausgestreckten Armen eines Mannes, lokal leichte Abweichungen, im schweizerischen Raum definiert auf 6 Fuß oder 1,80m.
Kebse
Auch Kebsweib oder Kebsfrau, altertümliche abwertende Bezeichnung für eine Nebenfrau oder Konkubine. Kinder aus Kebsehen (sogenannte „Kegel“) waren nicht erbberechtigt.
Latwerge
Von lateinisch Electuarium, mittelhochdeutsch latwerje, deutsch „Leckmittel“, ursprünglich zur Konservierung und Geschmacksverbesserung mit Honig versetze Arzneimittel, später ausgedehnt auf alle sirupartig eingekochten Zubereitungen wie Fruchtmus, speziell Pflaumenmus.
Leibrente
Rentenkauf war das vorherrschende Kreditgeschäft des Mittelalters. Man erwarb für einen bestimmten Kaufpreis (Kreditsumme, z.B. durch Verpfändung von Grundbesitz oder Immobilien) das Recht zum Bezug einer jährlichen Rente. Auch angewandt für den Unterhalt von Angehörigen oder Hinterbliebenen oder als Altersvorsorge: man überschrieb sein Haus gegen eine Rente und lebenslanges Wohnrecht, erst nach dem Tod ging es in das Eigentum des Geldgebers über. Dieses System galt in den Augen der Kirche als „Kauf“ und nicht als zu verzinsendes Darlehen, berührte also das kanonische Zinsverbot nicht und wurde daher auch von kirchlichen Institutionen genutzt.
Leutpriester
Auch Pleban, im südwestdeutschen Sprachraum Bezeichnung für einen Priester, dem die Seelsorge des Volkes (der lieut, Leute) an einer Pfarrkirche oblag.
Liber ordinarius
Buch mit der Gottesdienstordnung, in der die Abläufe der Liturgie festgehalten sind.
Librarius
Klosterbruder, dem die Bücher anvertraut sind, Bibliothekar.
Litterae
Brief, einfache Urkunde, im Mittelalter auch Sammelbezeichnung für päpstliche Urkunden aller Art.
Litterae testimoniales
Empfehlungsschreiben
Lunellarium
Arbeitswerkzeug der Pergamentmacher zum Entfernen der Haare und Fleischreste, sichelförmiger Scherdegen mit zwei Holzgriffen.
Magnifikat
Lobgesang Mariens aus dem Lukasevangelium als Teil des Stundengebets, benannt nach dem Eingangswort: „Magnificat anima mea Dominum“ (meine Seele preist den Herrn).
Meliores
Oberschicht, Patriziat.
Miniatur
In der Buchmalerei ursprünglich die Bezeichnung für die in Rot (minium = zinnoberroter Farbstoff) ausgeführten Initialen und Kapitelüberschriften, dehnte sich dann auf den gesamten Bildschmuck der Handschrift aus.
Pater Noster
Das Pater Noster oder Vaterunser ist das bekannteste Gebet der Christenheit, das einzige, das bereits Jesus in der Bibel seinen Jüngern lehrte. 
Peraldus
Wilhelm Peraldus (um 1200-1271) war ein französischer Dominikaner und Moraltheologe, dessen Tugend- und Lasterlehre „Summa de vitiis et de virtutibus“ große Verbreitung fand.
Pergament
Eine Tierhaut (meist Kalb, Ziege oder Schaf), die nicht gegerbt, sondern nur leicht bearbeitet wird, diente seit der Antike als Beschreibstoff, aber auch als Fensterfüllung, Lampenschirm oder zum Bespannen von Holzschilden.
Pfründe:
Eine Pfründe (auch Benefizium) ist nach kanonischem Recht ein Kirchenamt, das mit einer Vermögensausstattung verbunden ist, die dem Amtsinhaber seinen Lebensunterhalt ermöglicht. Pfründenkumulation (also Anhäufung mehrerer Pfründe in der Hand einer Person) wurde bereits im Mittelalter von Päpsten und auf Konzilien gerügt, da es nicht mit der Erfüllung der Aufgaben und der Residenzpflicht vereinbar war, wenn die Pfründenstellen weit auseinander lagen.
Plenarier
Ein unter Elisabeth von Wetzikon neu geschaffenes Kirchenamt. Der Plenarier konnte von der Äbtissin frei bestimmt werden und trug ihr bei Prozessionen das Evangelienbuch voran.
Poenitentiarius maior
Kardinalgroßpönitentiar, Vorsteher der „Apostolischen Pönitentiarie“, einer päpstlichen Verwaltungsbehörde, die für das Gnaden- und Ablasswesen zuständig ist.
Politica
Wichtigste staatsphilosophische Schrift des griechischen Gelehrten Aristoteles.
Propst
Vorsteher eines Stifts, dem vor allem die Verwaltung und Finanzen unterstanden.
Psalter
Liturgisches Buch, das die Psalmen enthält, oft auch weitere Texte, teilweise prächtig ausgeschmückt und illustriert.
Rebleute
Weinbauern
Reichsinsignien
Auch „Reichskleinodien“ oder „kaiserliche Zeichen“ genannt, waren die Herrschaftszeichen der Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, unter anderem Krone, Schwert und Lanze.
Rosenkranz
Gebetskette zum Beten des Vaterunsers und des Ave Marias. 
Rosenkranzring
Kleine Form des Rosenkranzes, beliebt im Mittelalter bei den Kreuzzugsteilnehmern. Fingerring mit 5 oder 10 Einkerbungen/Perlen und einem Kreuz. Beim Gebet beginnt man bei dem Kreuz mit einem Vaterunser und betet dann für jede Einkerbung/Perle ein Ave Maria.
Schalmei
Mittelalterliches Holzblasinstrument mit meist sieben Grifflöchern.
Scherenstuhl
Mittelalterlicher Faltstuhl aus scherenförmig miteinander verbundenen Holzstäben, mit niedrigen Armstützen und herausnehmbarer Rückenlehne.
Sigrist
Bezeichnung in der Schweiz, dem Elsaß und Breisgau für den Küster.
Skriptorium
(Klösterliche) Schreibstube, Schreibwerkstatt.
Stilus
Lateinisch für „Griffel“, bereits in der Antike verwendetes Schreibgerät aus hartem Material (Knochen, Elfenbein, Metall), mit dessen spitzem Ende man Buchstaben in Wachstafeln ritzte, die man mit der flachen Seite wieder glätten und damit „ausradieren“ konnte. 
Stundengebet
Teil der kirchlichen Liturgie, auch Offizium oder Tagzeiten genannt. Das Stundengebet orientiert sich am Zyklus des Tageslaufs. Nach der Benediktusregel versammelte sich die Mönchsgemeinschaft eines Klosters zum gemeinsamen Gebet (Psalmen, alttestamentliche Cantica, Fürbitten): Laudes (3:00), Prim (6:00 bzw. Sonnenaufgang), Terz (9:00), Sext (12:00), Non (15:00), Vesper (18:00 bzw. Sonnenuntergang), Komplet (21:00), Matutin (24:00).
Superbia
Hochmut, die erste der sieben Todsünden.
Surkot
Wie der (französische) Name schon sagt, wurde dieses Gewand über der Cotte getragen. Eine ärmellose Variante wurde auch als „Suckenie“ bezeichnet. Männergewänder hatten oft einen Reitschlitz oder waren kürzer, Frauengewänder reichten meist bis zum Boden. 
Theophilus Presbyter
Pseudonym für einen Benediktinermönch, der um 1120 eine lateinische Schrift über die verschiedenen Kunsthandwerkstechniken verfasste, die Schedula diversarum artium oder auch De diversis artibus.
Tonsur
Kreisförmige Rasur des Kopfhaares aus religiösen Gründen. Die Größe der kahlen Stelle bezeichnete in der (katholischen) Kirche den Rang: frisch in den geistlichen Stand getretene (und Studenten) hatten eine kleine münzgroße Tonsur, Priester die einer Hostie, Bischöfe trugen sie noch größer und der Papst nur noch einen Haarkranz.
Trippen
Hölzerne Unterschuhe, die man im Mittelalter unter die Lederschuhe schnallte, als Schutz vor Kälte, Schmutz und zum Schutz des teuren Lederschuhwerks.
Turnose
Der „Turnose“ (französisch „gros Tournois“) war eine unter den Kapetingern geschaffene Münze des Mittelalters für den täglichen Geldverkehr. Der 1266 unter Ludwig dem Heiligen geprägte „grossus denarius Turonus“ hatte einen Gegenwert von 12 Schwarzpfennigen (Deniers).
Wachten
Mittelalterliche Bezeichnung für die Stadtteile Zürichs, innerhalb des befestigten Mauerrings waren das: Auf Dorf/Oberdorf, Linden, Neumarkt, Niederdorf.
Weidling
Flachboot, das mit Stehrudern vorwärtsbewegt wird.
Zu seinen Tagen kommen
Altersstufe nach dem Sachsenspiegel, mit 21 wird man volljährig, also rechtlich völlig selbständig. Mit 12 kommt man „zu seinen Jahren“, wird mündig, kann sich aber noch vormundschaftlich vertreten lassen. Mit 60 kommt man „über seine Tage“ und darf sich ohne Rechtsverlust wieder einen Vormund nehmen. Vgl. Eike von Repgow: Sachsenspiegel. Hrsg.v. Clausdieter Schott. Manesse Verlag Zürich 1984, S.391.
 

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